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Eine Heidelberger Herbst-Hochzeit



„Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah. Die Luft ist still, als atmete sie kaum“ … und der Neckar lag glatt wie ein Spiegel, von dem fortwährend sonnige Nebelfetzen aufstiegen und sich auflösten. Das Heidelberger Schloss winkte verträumt aus dem Dunst… noch war es kalt, doch als die ersten Sonnenstrahlen über die Flanke des Königsstuhls traten, brach von überall das flammende Gelb der Buchen und das Rot der Ahorns noch deutlicher hervor.


Was für ein Tag zum Heiraten!


Auf dem Weg in die Altstadt sog ich all die Eindrücke tief auf. Noch einer der guten Cappuccini im Casa del Café, ein kurzes Gespräch unter Genießern, bevor ich eine halbe Stunde vor dem Termin am Rathaus ankam.

Ich wusste, dass ich heute ein ganz besonderes Paar begleiten durfte. Ein Paar dessen Geschichte mehr als nur ein paar Jahre zurückreicht… und auch mehr als nur ein Jahrzehnt! Vor dem Standesamt begrüßte ich die wunderbaren Kinder des Paares. Die Trauung fand im engsten Kreis im historischen Trauzimmer der Stadt Heidelberg statt. Mit seinen Jugendstil-Ornamenten und den intensiv hoffnungsgrünen Wänden ist es ein wunderbarer Ort für eine stilbewusste Hochzeit.

Es war sehr bewegend, mitzuerleben, wie diese zwei sich gegenseitig ihr Ja gegeben haben. Denn ja – es ist wunderbar, wenn Brautpaare jung und im Überschwang ihrer Verliebtheit und Träume heiraten. Aber ja zu sagen, nachdem man den Anderen wirklich mit all seinen Kanten innigst kennengelernt hat – das muss Liebe sein.

Und ganz viel davon lag in der Luft, als das Brautpaar mit diesem Strahlen in den Augen nonchalant vor meiner Linse posierte. Die wenigen Meter bis zum Neckar hinunter waren ein wahrer Genuss.

Scrollt nach unten, um zu sehen, wie die warme Herbstsonne die beiden umschmeichelt.

















































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